Welt-Down-Syndrom-Tag


Menschen mit Down-Syndrom stoßen immer noch auf viel Diskriminierung im Alltag und haben in fast allen Lebensbereichen mit Vorurteilen zu kämpfen. Um an mehr Akzeptanz und Inklusion zu appellieren, feiern wir heute den Welt-Down-Syndrom-Tag.


Warum heute?

Bei Personen mit Down-Syndrom ist das 21. Chromosom 3 Mal anstatt 2 Mal vorhanden. Passend zu den Zahlen der Trisomie wurde daher der 21.03. als Welttag des Down-Syndroms gewählt. „Down“ geht auf den Namen eines englischen Arztes zurück, der das Syndrom erstmals beschrieb. Weltweit wird durchschnittlich eines von ungefähr 800 Babys mit Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, geboren.

 

Das Down-Syndrom ist in den meisten Fällen nicht vererbbar, es kann also in jeder Familie vorkommen und ist auch keine Erkrankung, die plötzlich auftritt. Menschen werden ganz einfach mit Down-Syndrom geboren. Dieses entsteht während der Schwangerschaft per Zufall in der Phase der ersten Zellteilung.

 

So wie jeder andere Mensch sind auch Personen mit Down-Syndrom auf geistiger und körperlicher Ebene unterschiedlich weit entwickelt. Dank wichtiger Fortschritte in der Forschung ist eine immer adäquatere Förderung, Begleitung und Behandlung möglich, denn die Betroffenen leiden leider häufig auch an Herzfehlern, Fehlbildungen, Hör- und Sehstörungen usw.

Bunte Socken als solidarisches Zeichen

Es ist Tradition, am Welt-Down-Syndrom-Tag, zwei unterschiedlich aussehende Socken zu tragen: Hiermit soll die menschliche Einzigartigkeit und Vielfalt des Lebens gefeiert werden. Schließlich verdient jeder Mensch es, dass man ihm mit Respekt und Toleranz begegnet.