Am häufigsten betroffen von Hodenkrebs sind junge Männer im Alter zwischen 20 und 45 Jahren. Die Krebsart kann sich aber auch bereits im Jugendalter entwickeln. Deshalb ist es wichtig, Jungen ab der Jugendzeit zu sensibilisieren, sich regelmäßig abzutasten und bei festgestellten Anomalien frühzeitig zu handeln, damit Schlimmeres vermieden wird.

Selbstuntersuchung

Es gibt vor allem einen Weg, um herauszufinden, ob alles in Ordnung ist, und der lautet: Selbstuntersuchung durch Abtasten und Schauen. Genau wie Frauen ihre Brüste immer wieder auf Knoten und Veränderungen kontrollieren sollten, wird auch Männern angeraten, ihre Hoden regelmäßig selbst zu untersuchen. Und das idealerweise schon ab der Pubertät. Der Grund: Hodenkrebs ist in den meisten Fällen ziemlich einfach behandelbar – insofern er rechtzeitig festgestellt wird. Bei Entdeckung eines Tumors im frühzeitigen Stadium, d.h. vor der Entstehung von Metastasen, liegen die Heilungschancen bei nahezu 100 %.

 

Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie vorgehen müssen und worauf Sie achten sollten. Weitere Informationen zu diesem Thema sowie eine Anleitung zum Abtasten finden Sie auch in der Ausgabe 127 unseres Freie Magazins auf Seite 30 (siehe Downloadbereich).

(Fach-)ärztliche Untersuchung

Konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder einen Urologen bezüglich empfohlener Kontrolluntersuchungen. Wenn Sie selbst kleine Veränderungen oder etwas Auffälliges entdecken, sollten Sie keine Zeit verlieren und dies schnellstmöglich ärztlich abklären lassen. Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen Fragen stellen zu Ihren Beschwerden bzw. Feststellungen sowie zu möglichen Vorerkrankungen und Sie erneut sorgfältig abtasten.